Eine Mentoring- Plattform für Quer- und Wiedereinsteiger
Die Situation
Mentoren und Mentees stehen oft vor der Herausforderung, die richtige Verbindung zu finden, die ihren beruflichen und persönlichen Zielen entspricht. Mentees suchen nach erfahrenen Begleitern, die ihnen Orientierung und Ratschläge geben können, während Mentoren motiviert sind, ihr Wissen weiterzugeben und durch den Austausch selbst zu wachsen. Viele traditionelle Mentoring-Programme sind jedoch zeitaufwendig oder geografisch begrenzt. Diese Website und App schaffen eine flexible, digitale Plattform, die Mentoren und Mentees unabhängig von Ort und Zeit zusammenführt. Nutzer schätzen die intuitive Navigation, die zielgerichtete Match-Funktion und die Möglichkeit, wertvolle Beziehungen aufzubauen, die ihre Karriere und persönliche Entwicklung bereichern können.
Das Ziel
Mentorista ist ein eingetragener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Mentoren und Mentees für Quer- und Wiedereinsteiger online zusammenzubringen. Zu diesem Zweck sollte eine Image Webseite und eine browserbasierte App sowie eine dezidierte App mit etwas anderer Funktionalität geschaffen werden. Die Webseite sollte zweierlei Punkte adressieren:
Sie sollte als Imagewebseite Menschen auf den Service aufmerksam machen.
Zudem soll die Webseite um eine Browserapp erweitert werden um als zentralen Treffpunkt von Mentor und Mentee online agieren zu können.
Eine dezidierte Mobile App hat die gleichen Funktionalitäten in Bezug auf den Online-Treffpunkt um auch unterwegs mit seinem Mentor in Kontakt zu bleiben.
Das Vorgehen
Die Entwicklung des Design der Gastrobot- Webseite folgte den Prinzipien des Design Thinking
Empathize
Define
Ideate
Prototype
Test
Phase 1: Empathize
User Interviews
Um den Nutzerkreis der Mentorista-Angebote besser kennenzulernen, wurden vorab Interviews mit Mentoren und Mentees aus dem Pool des Vereins durchgeführt.
Die Antworten der Nutzenden wurden mit Hilfe eines Affinitätsdiagramms zusammengefasst und folgende Personas daraufhin entwickelt.
Persona A: Joe/ Mentor
Joe ist von Zeit zu Zeit als Mentor tätig, allerding bemägelt er die oft komplizierten Prozesse in Unternehmen, die verhindern dass er ausreichend Zeit mit seinem Mentee verbringen kann.
Persona B: Nikkie / Mentee
Nikkie hat Schwierigkeiten einen Job zu finden, der ihr wirklich zusagt und der gleichzeitig ihre persönlichen Bedürfnisse nach Work-Life-Balance entspricht. Dazu sucht sie beratende Unterstützung, weiß aber nicht an wen sie sich wenden kann.
Persona C: Shawn/ Mentee
Shawn hat Schwierigkeiten einen Job zu finden, der ihn dauerhaft begeistert. Er verliert schnell die Motiviation. Er denkt er hat einfach noch nicht die Richtung gefunden und braucht dabei Unterstützung.
Diese sollte aber nicht zu viel Zeit einnehmen.
Das Affinitätsdiagramm
Die User Journey
Die User Journey fokussiert sich auf Joe den Mentor und Nikkie den Mentee, da sie die Hauptaufgabe des Mentee-Angebots erfüllen müssen- Know-How zusammenzubringen.
Die Mitbewerber- Analyse
Eine Mitbewerber-Analyse mit direkten und indirekten Mitbewerbern im Bereich Mentoring wurde durchgeführt.
In dieser Phase wurden die Anforderungen der Kunden basierend auf dem Problem Statement definiert und in Form von User Stories dokumentiert.
Phase 3: Ideate
Die Informationsstruktur wurde mit Hilfe einer Sidemap erarbeitet.
Erste Ideen wurden mit Hilfe der Crazy 8 Methode entwickelt.
Wireframes
Design Iterationen
Digitale Wireframes
Phase 4: Prototype
Modelle
Einheitliches Design
Um das Design zwischen den verschiedenen Endgeräten möglichst einheitlich zu halten wurde ein Stickersheet entwickelt.
Hi- Fi Prototypes
Phase 5: Testen
Usability Studies
Insgesamt wurden 2 Durchgänge an Usability Studies durchgeführt.
Design Iterationen
Barrierefeiheit im Design
Die Erkenntnisse
Die Definition der Kernfunktionalitäten, die Mentees bei der Zielerreichung eines Mentorings bestmöglich unterstützen und es dem Mentor möglichst einfach machen ein Mentoring durchzuführen stellten die größten Herausforderungen dar. Die Erstellung einer dezidierten App, die sich genau auf die Kernanforderung der leichten und schnellen Kommunikation zwischen Mentor und Mentee fokussiert, war dabei ausschlaggebend.